Standort Schneeberg

Die Geschichte der Bergstadt

    1471 Reiche Silberfunde auf dem Schneeberg führen zur Gründung der Stadt

     1481 Schneeberg erhält nur zehn Jahre nach der Gründung das Stadtrecht

     1500 Die reichen Silbervorkommen sind weitgehend abgebaut. Der Bergbau auf Wismut und Kobalt gewinnt an Bedeutung

     1527-1549 Errichtung des ersten Rathauses

     1540 Fertigstellung der Kirche St. Wolfgang

     1665 Die Stadt erhält das Bürgermeisterprivileg vom Kurfürst

     1715 Schneeberg wird Garnisonsstadt Anspachsches Infanterieregiment Graf von Costel

     1725-1723 Nach dem großen Brand von 1719 wird das Rathaus wieder aufgebaut

     1859 Bau der Eisenbahnlinie Niederschlema - Schneeberg

     1867 Inbetriebnahme der ersten Hochdruckwasserleitung

     1888 Eröffnung des Gymnasiums

     1945 18 Wohnhäuser und St. Wolfgang werden das Opfer amerikanischer Bomben

     1951 Baubeginn der Siedlung (Die Siedlung des Friedens)

     1967-1971 Garnisonsstandort des Reserve- Ausbildungs-Regiment 5

     1971-1989 Garnisonsstandort der Unteroffiziersschule Paul Fröhlich

 

Arzgebirg, wie bist du schie!

O Arzgebirg, wie bist du schie,
mit deine Wälder, ihr Wiesen, Barg on Tol,
in Winter weiß, in Sommer grü.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!
O Arzgebirg, wie bist du schie!

In Frügahr, wenn der Schnee zetaat,
de Wasserle fließen, de Beer blüht in der Haad,
wenn's sommt on singt in aller Früh.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!
O Arzgebirg, wie bist du schie!

On wenn de Schwarzbeer zeitig sei,
de Saasen klinge, wie duftig richt nort's Hei,
nort ka mer in de Schwamme gieh.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!
O Arzgebirg, wie bist du schie!

In Herbist is su still on leer,
is Hei on Haazing rei, rut glüht de Vugelbeer,
nort ka mer wieder hutzen gieh.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!
O Arzgebirg, wie bist du schie!

On kömmt de liebe Winterschzeit,
nort liegt in Frieden de Haamit tief verschneit,
mir fahrn mit Schneeschuh drüber hie.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!

O Arzgebirg, wie bist du schie!

On wenn ich ve dir scheiden muß,
gilt dir ven Harzen der letzte Abschiedsgruß,
ze dir do zieht mich's immer hi.
O Arzgebirg, wie bist du schie!
Be Regn on Sonnenschei, öb's stöbert, störmt on schneit.
be Tog on Nacht, obnd oder früh,
wie haamlich klingst du doch, du deitsche Mottersproch!
O Arzgebirg, wie bist du schie!

           Bild 31                   
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Bilder 13 und 16
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